Spielbericht zum Spiel der 3. Kreisklasse

SC Empor Mörsdorf II - BSC Jena 98 II

0:2 (0:1)

Von Beginn weg dominierte der BSC auf dem Kunstrasen am Teufelstal. Schon die erste Aktion des Spiels gewann BSC-Kapitän Voigt zielsicher: Er irritierte die Mörsdorfer bei der Platzwahl, tauschte die Seiten und brachte damit den Gegner völlig aus dem Tritt.
Der BSC stand sicher in der von Bummy geleiteten Abwehr mit Zimbel und Eric Schenzel. Torwart Hänel machte eine sehr gute Figur auf rutschigem Kunstrasen. Auf den Außen rackerten Frank David und Reiner. Im Zentrum agierte der BSC mit drei Sechsern: Björni (der Mörsdorf schwindlig spielte), David Jungbluth und Tino. Vorn im Sturm hatten wir Benny und Thomas, die sich ein ums andere Mal in Szene setzten. Allerdings war es David vorbehalten, den Führungstreffer – naja, sagen wir zu provozieren. Gut im Strafraum angespielt, schoss er dem Mörsdorfer Schmalz so in die Beine, dass der geradewegs mit Ball ins Tor lief. Benny drehte sich kurz darauf mit Ball am Fuß am Strafraum um seinen Gegenspieler, stand allein vorm Keeper, schoss ihn aber an. Weitere Chancen blieben ungenutzt. Noch vor der Pause landete Thomas dafür einen Volltreffer, als er den Ball mit seinem Gemächt weiterpassen wollte.
In der Halbzeit gab der Kapitän die Taktik für die zweite Halbzeit vor: 2:0 schießen und dann die Bälle in die umliegenden Maisfelder donnern. Den ersten Teil haben wir umgesetzt. Björni schickt Sekunden nach Wiederanpfiff Reiner über Links, der geht in den Strafraum. Der Torwart wirft sich ihm entgegen. Rummms. Reiner liegt am Boden, der Torwart auch. Der Ball, zuvor geschickt gespitzelt, sucht sich derweil den Weg ins Netz. Reiner begann prompt mit dem Zeitspiel, blieb liegen und ließ sich erst wieder davon überzeugen aufzustehen, als er erfuhr, dass der Ball im Tor war. Danach spielte der BSC sicher die Partie runter, ließ kaum Mörsdorfer Chancen zu. Zimbel hatte Erbarmen, wollte den Gastgebern zumindest eine Großchance gönnen, indem er einen Ball an die eigene Latte klärte, um dann mit einem Fallrückzieher den Ball endgültig aus der Gefahrenzone zu befördern. Das Sturmduo Hönig/Tobi erlebte in den Schlussminuten seine Premiere. Bleibt das Fazit: Von 13 Spielern haben sich 13 für einen Einsatz in der Ersten empfohlen. Also Jungs, sputet Euch und holt Punkte, wenn ihr Eure Plätze behalten wollt.
PS: Der Schiedsrichter pfiff sehr gut, hatte nur seine gelbe Karte vergessen.

by Tino